Gedichte
von Robert Innerhofer..........................[zurück
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Das
Meer
.Wir
..Zwischen den Welten
...Es geht uns gut
....Die alte Dame überlebt
.....Das Jammertal
......Tirade
.......Das fremde Gehöft
........Die braune Erde
.........Das faule Leben
..........Von Menschenhand
...........Sofa
............Die Rache
des Schweigens
.............Eifer sucht
..............Nichts ist
besser
...............Eiszeit
................Draufsicht
.................Engelswerk
..................Himmel
...................Wenn
du mal in der Nähe bist
....................That
Leonard Cohen Thing
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......................................."Erhebt
Euch, Lord Vader"
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Das
Meer ............................................................(zurück)
In der Ferne spiegelt sich die Sonne
Auf kahlem Fels umringt von Grün
Vom Wind bewegt verneigen sich Pflanzen
Die in voller Pracht erblühen
Endlos
scheint die Wüste aus Eis
Und tiefe Schluchten gehören zu ihr
Woanders lähmt die Hitze alles Leben
Und wieder woanders ist's anders als hier
Die
mächtigen schwarzen Wolken dort
Umrahmen die sanften Hügel
Die Gletscherzunge ist auf der Flucht
Und hat eine Form wie ein Flügel
Und
Ruhe legt sich auf den Abend
Im Land, wo dich dein Traum hinbringt
Die Feuerspeier geben auf
Erst wenn der erste Vogel singt
Mein
Gesicht ist jede Landschaft
Mein Menschsein ganz und gar Natur
Die Moden, die Zwänge, die geistige Enge
Sind konstruierte Werke nur
Und
weiter hinten wartet das Meer
Auf unser aller Wiederkehr
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Wir............................................................(zurück)
Du wirfst mir Vertrauen entgegen
Egal wie schmutzig ich mich fühl
Du ziehst mich ins Trockene aus dem Regen
Bin ich zu heiß, machst du es kühl
Unser
Königreich besteht nicht aus Steinen
Es kennt kein Kapital, das es stützt
Unser Königreich sind Tage zum Weinen
Und Tage zum Lachen, wenn weinen nichts nützt
Mein
Herz voller Heavy Metal
Mein Atem aus Straße und Joint
Hab ich vor dem Kopf auch ein Brettel
Bleibt in meinem Blickfeld mein Freund
Du
stehst mir gegenüber beim Ausgehen
Wir reden und fallen und scherzen
Und wie wir so über uns rausgehen
Bleibt immer hier in meinem Herzen
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Zwischen
den Welten............................................................(zurück)
Ich drifte zwischen den Welten
Vergesse dabei, wer ich bin
Du siehst mich an und suchst dabei
Nach irgendeinem Sinn
Bin
Lehrer und bin Schüler
Mal oben und mal unten
Die Töne sind oft schwarz und weiß
Doch such ich nach den bunten
Bin
mittendrin und dann am Rand
Die Antwort und die Frage
Bin groß und klein zur selben Zeit
In Nächten und am Tage
Sie
sagen, sei doch froh
Hast alle Möglichkeiten
Sie haben Recht, doch sehen sie nicht
Die rausgerissenen Seiten
Lass
mich dein Unterhalter sein
Oh, schenk mir das Vertrauen
Dann werd ich für die Willigen
Den Grund für ihre Freude bauen
Ich
sprech' in fremden Stimmen
Bediene ihre Fantasie
Ich gebe alles, was ich hab
In dem Moment, den ich mir lieh
Kurz
ist die Dauer meiner Kür
Muss weiter zwischen Welten schreiten
Doch der Moment, den ich mir lieh
Wird mich auch zwischen ihnen leiten
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Es
geht uns gut............................................................(zurück)
Land der Vergesser, Land der Heuchler
Land der Bürokraten
Land der duldenden Arroganz
Gegenüber Wiederbetätigungstaten
Land
der braunen Volksanwälte
Land der Schmutzkübelmentalität
Land aus blühend reiner Angst
Die man gern im Wahlkampf säht
Land
geldgeiler Unternehmen
Land der Schwachen, Land der Sünde
Land, in dir sind Egoisten stark
Als ob's in der Verfassung stünde
Land
des Rechts des Stärkeren
Land der offiziellen Morde
Land der leichtgläubigen Masse
Land der schwerfälligen Horde
Land
der mächtigen Vertuscher
Land der Füchse und der Raben
Land der Täuschung, Land der Gier
Auf das Verschleudern deiner Gaben
Land
der Leistung, Land des Drucks
Land der Chancenungleichheit
Mit alle dem und noch viel mehr
Bezahlst du deine, unsere Freiheit
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Die
alte Dame überlebt............................................................(zurück)
Wohin
geht dein Weg
Ist die Zeit des Friedens da
Oder wird die Gier dich geißeln
So wie es auch früher war
Sind
die Unterschiede größer
Als die Gemeinsamkeiten
Sind Sprachbarrieren daran schuld
Dass wir uns schon solange streiten
Ein
Teil von dir hat alles
Und will nichts mehr verlieren
Der andere Teil sehnt sich nach mehr
Und würd' sich gerne integrieren
Doch
die Angst ist weit verbreitet
Sie gießen Öl ins Feuer
Was ich nicht kenne, brauch ich nicht
Und ist mir nicht geheuer
Amerika
ist weit entfernt
Und nur ein kleines Land
Natürlich glaubst du mir das nicht
Und frisst ihm weiter aus der Hand
Dein
grünes Gras ist rot gefärbt
Dein blaues Meer toxischer Wein
Doch all den Umständen zum Trotz
Wird deine Zukunft rosig sein
Von
den Nordlichtern zur Akropolis
Vom Ural bis zum Atlantik
Lebt der Traum, der dich beschwört
Und ist nicht nur blinde Romantik
Für
einen gemeinsamen Traum
Ist es nie zu spät
Und wird er nicht allein geträumt
So ist er schon Realität
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Das
Jammertal............................................................(zurück)
Die Enge des Tales schmälert den Weitblick
Auf alles Fremde in der Welt
Doch die Höhe der Berge fördert den Ausblick
Auf alles Schöne in ihr
Zweigeteilt
vom Fluss durchzogen
Liegt es dort in grüner Pracht
Bei Sonnenschein ein Paradies
Bei grauem Himmel wie die Nacht
Die zu deiner längsten wird
Und all dein Tun dann bestimmt
Bis du eingehst durch den Druck
Und es dir all die Hoffnung nimmt
Zerschlagen,
verlassen und vergessen
In tiefen Schluchten der Geschichte
Wie ein altes Abstellgleis
Und Zugunglücksberichte
Todgeweiht, doch voller Leben
In den jungen Herzen
Mit einem Hang zum Suizid
Und derben, lauten Scherzen
Ausgetrocknet
und überflutet
Immer wieder kommt die Zeit
Wenn das Tal aufs Neue blutet
Bis in alle Ewigkeit
Und die Menschen dort sind schwach
Doch auch so stark zugleich
Im Vertrauen arm
Und an Fantasie so reich
Wo
ein von Angst getriebener Täter ist
Mit seinem Todeskuss
Da ist auch ein starkes Opfer
Das all die Pein ertragen muss
Und blaue Augen spähen
Rauf zu den Bergen über die Felder
Die die alten Bauern mähen
Am Rande dunkelgrüner Wälder
Niedertracht
heißt dort die Tracht
Und wird in allen Variationen
Seid Jahrhunderten gemacht
Im Schutze des Mantels der vierzehn Stationen
Das Kreuz der Menschen wiegt nicht wenig
Und so brechen manche ein
Während andere davor fliehen
Für wenige nur könnt's schwerer sein
Doch
jene deren Kraft dich trifft
Wie auf den Gipfel Sonnenstrahlen
Sind schöner als die Sonne selbst
Weil sie niemals damit prahlen
So kenn ich sie, so kannt' ich sie
So lieb ich alles was sie sind
In all den andern steckt zum Glück
Auch noch irgendwo ein Kind
Inmitten
dieses Jammertals
Wurde auch ein Haus erbaut
Das mir trotz allem meines blieb
So wie eine zweite Haut
Ach, wenn ich heut nur sagen könnt
Dass dies für mich immer so war
Doch musst' ich erst die Tracht verbrennen
Nun erst ist mein Standpunkt klar
Wie
ich es liebe, dass ich dich kannte
Wie ich es liebe, dass sie einmal waren
Wie es mich freut, von dir zu hören
Um wieder Neues zu erfahren
Doch kann es sein, dass ich es weiß
Wie kann es sein, dass ich versteh
Wenn ich dich doch immer wieder
In meinen Tränen träumen seh'
Macht
das Ganze etwa Sinn
Liegt ein wenig gar darin
Nicht danach zu suchen
Weil ich allein das Wahre bin
Ein kleiner Teil von dir
Zumindest das bin ich
Von deiner den Tod bezwingenden Stärke
Mein Bruder, und das tröstet mich
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Tirade............................................................(zurück)
Die
Grenzen sind längst aufgehoben
Die darunter waren, schwimmen jetzt oben
Und immer wieder derselbe Schrei
Wer bin ich und was macht mich frei
Doch
es gibt keinen Ausweg, nur Akzeptanz
Was nur einer verliert, juckt keinen Schwanz
Eingezwängt sind wir in jedem Alter
Es gibt keine Zeit, wir sind Momenten-Verwalter
In
jeder Stadt, in jedem Land, zu jeder Zeit
Hält die Geschichte die Lösung bereit
Hält die Geschichte das Heute als Geißel
Bleibt in Bewegung der uralte Kreisel
Wir
stolpern und jammern und denken zuviel
Vergib mir, ich denke ich brauch ein Ventil
Ich würde gern sprechen von Glück und von Liebe
Wir stehlen uns Zeit und sind Augenblicksdiebe
Wir
laufen davon vor dem ganzen System
Vor den Blicken, den Fratzen, dem Grund vom Problem
Doch immer wieder derselbe Schrei
Was bin ich und wer macht mich frei
Alle
Grenzen aufgehoben
Kein links, kein rechts, nur mehr unten und oben
Wie schaffen wir's durchs Leben zu gehen
Und auf allen Seiten die Flammen zu sehen
10.000
Wege und keiner ist allein wahr
Alle Welt leidet und ist immer noch da
Wenn wir auch längst verschwunden sind
Und manchmal schon vorher stirbt unser Kind
Und
kein Trost, keine Heilung, keine Medizin
Kein guter Rat und kein Heroin
Kann uns erlösen vom nutzlosen Schein
Bringt uns ein Stück näher zum aufrechten Sein
Mörder,
Schänder, Heuchler und Dieb
Mensch du bist geworden nur aus deinem Trieb
Senke dich tiefer in den Abgrund hinab
Verschwinde für immer in deinem Grab
Ich
würde gern sprechen von Glück und von Liebe
Wir stehlen uns Zeit und sind Augenblicksdiebe
Und laufen davon vor dem ganzen System
Vor den Blicken, den Fratzen, dem Grund vom Problem
Nur das einfache und das bescheidene Leben
Doch wer sollte uns am Ende vergeben
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Das
fremde Gehöft............................................................(zurück)
Gelernt ist gelernt
Und Arbeit macht das Leben süß
Ich hab es früher schon geahnt
Dass ich es später auch nicht büß'
Sie
sehen mich an mit Neugier
Und mit blankem Hohn
Denn ich komm woanders her
Sie haben Angst um ihren Thron
Ich schlag ihn kurz und klein
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Die
braune Erde............................................................(zurück)
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Wie viele
Tage bleiben noch
Um mit dir durch die Welt zu fegen
Wann wird der große Schatten
Sich über meinen Körper legen
Die Spiele halten uns gefangen
Und werden keinen Sieger haben
Und kein Schatz der Welt
Wird neben dir begraben
Heute
bist du noch zu sehen
Und morgen vielleicht dran
Übermorgen gibt's keinen mehr
Der sich an dich erinnern kann
Ich weiß, wir schaffen's auf den Gipfel
Glaub daran und komm mit mir
Und falls wir wiederkehren sollten
Hoff ich, dass ich mich nicht verlier
So
bleib doch stehen und halte inne
Nimm dir die Zeit, die du nicht hast
Und wirf den Schmerz von deiner Schulter
Bevor du eingehst durch die Last
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Schlägt auf und rollt bis es passiert
Dass er einfach liegen bleibt
Und zur braunen Erde wird
Nimm
alles was du kriegen kannst
Denn Blut ist dicker als der Wein
Und bald schon wird die braune Erde
Dein zuhause sein
Oder
die Wolken
Oder das Meer
Oder die Flammen
Oder der Regen
Oder die Flammen?
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Das
faule Leben............................................................(zurück)
Poch
poch, stolper, Donnerblitz
Augen, die ihn stachen
So jung, so alt, so wenig Lieb
Als sie das Brot dann brachen
Ach
so, von dort her komme er
Ward sicher besser hier
Um sich zu kümmern um das Feld
Und Wald und Stall und Tier
Und
jeder Tag und jede Nacht
Dasselbe karge Leben
Doch hatten alle keine Wahl
Als es dem Herrn zu geben
Wie
Schatten ohne Lichterquell
Wie Schluchten ohne Grund
Zur Arbeit waren die Hände da
Zum Schweigen da der Mund
Poch
poch, stolper, Donnerblitz
Äste, die ihn stachen
So jung, so jung, so ohne Glück
Genick und Knochen brachen
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Von
Menschenhand............................................................(zurück)
Als
Humboldt vor den Häuptling trat
War er verlegen, in der Tat
Wegen der Knochen dort im Sacke
Die er entwandte mit der Hacke
Was es denn sei, fragte der Alte
"Nur Tiergebein aus einer Spalte"
So ging er fort mit schnellem Schritte
Als wär' dies keine schlechte Sitte
Danach
im Lager angekommen
Sah er die Spieße ganz benommen
Die kleinen Hände, die sich drehten
Und ihren Duft herüber wehten
Da sprach der runde Missionar
Es wäre noch ein wenig da
Vom kleinen "Äffchen" überm Feuer
Nun, dies war Humboldt nicht geheuer
Am
nächsten Morgen ging es weiter
Und die Gefolgschaft scherzte heiter
"Des Herzogs von Braunschweig Patensohn
Verdient wohl einen anderen Ton!"
Denn es war schließlich seine Reise
Und die Begleiter waren leise
Sie stapften weiter in das Land
Und kurz zuckte Herrn Humboldts Hand
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Sofa............................................................(zurück)
Kommunikationszentrale
Weicher Kern und raue Schale
Inspirationsquelle
Medienaufnahmestelle
Kulinarisches Quartier
Voll gepatzt mit Chips und Bier
Liebesaktvollzugsbereich
Nach vielen Jahren wird es bleich
Liege- und Entspannungsplatz
Des Wohnungsmieters größter Schatz
Mittelpunkt im Raum
Möbelpackeralbtraum
Passive und aktive Sporterlebniswelt
Verwahrungsort für Gras und Geld
Literatur- und Musikgenussanstalt
Gemacht für Jung und Alt
Ohne es wär's halb so nett
Meins wird nachts sogar zum Bett
Erhältlich bei Ikea, Kika, Leiner und manchmal sogar Hofer
Sofa
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Die
Rache des Schweigens............................................................(zurück)
Eines
Abends ruhig saß ich
In meiner Kammer und dort las ich
Als die Nachricht mich erkannte
Über meinen Bildschirm rannte
Und mir sagte wie es war
Von ihr geschrieben, sonderbar
Da dacht' ich schon an's große Glück
Doch warf dies Schreiben mich zurück
Zu ungewiss dein Geist sich gibt
Auch wenn dein Herz mich ewig liebt
Zu tief der Bund in eurer Ehe
Doch wärst du gern in meiner Nähe
Zu ungerecht scheint dir das Spiel
Denn ich verdiente doch so viel
Doch dieses kannst du mir nicht geben
Vielleicht ja später Mal im Leben
Dies traf mich wie ein schwerer Hammer
Doch Schluss, dacht' ich, mit dem Gejammer
Es gibt nun mal kein Recht auf Liebe
Schon regten sich verruchte Triebe
Denn im Gedanken war sie da
So wie sie es schon einmal war
Als wir seufzten vor Vergnügen
Oder seufzte sie gar durch's Betrügen?
Nichts, sag ich, nichts! - Soll heute meine Antwort sein
Gern lass ich Sie mit ihrem Kummer in ihrer Kammer ganz allein
Soll sie doch sehen wie's ihr geht
Wenn gar nichts auf der Nachricht steht
Bin nur ein Mann und denk an mich
Denkt jede Frau ja auch an sich
Will ihrer Bitte nur entsprechen
Und mich mit meinem Schweigen rächen
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Eifer
sucht............................................................(zurück)
Da
die Liebe einfach ist
Im Grunde ihres Wesens
Bin ich erschüttert im Gedanken
An dich und was die Nacht dir brachte
Da
ich mich verzehre
Nach dem Grunde deines Wesens
Bin ich ernüchtert aufgewacht
Und hab dich nackt vor mir gesehen
Da
ich um deine Schönheit weiß
Und um die Gier im Manne
Und um das wilde, starke Herz der Frau
Ist mir so flau zumute
Da
ich lieber sterben würde
Als ewig so zu fühlen
Weiß ich, dass ich wohl grade
Total auf dem Holzweg bin
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Nichts
ist besser............................................................(zurück)
Ich
kann euch alle nicht mehr sehen
Ihr redet doch nur wirres Zeug
Nehmt von mir aus Gift darauf
Dass ich mich vor euch nicht verbeug
Die Schatten wissen sowieso
Dass es sie ohne Licht nicht gibt
Die Wolken brechen heute durch
Egal ob euch das auch beliebt
Ihr
könnt mir nichts mehr Neues sagen
Ich habe alles schon gehört
Ich hab mein Haus entstehen sehen
Und wie ich es danach zerstört
Was Hoffnung war und guter Mut
Zu Angst erstarrt und weit gefehlt
An jeder Hand klebt etwas Blut
Zu Nichts erstarrt und doch beseelt
Kein
Fanatismus und kein Aberglaube
Keine selbstverliebte Kunst-Arroganz
Keine mediale Wirklichkeit
Keine geheuchelte Nähe oder kühle Distanz
Kein fehlgeleiteter Patriotismus
Kein Plündern von Sex und kein Geifern nach Macht
Und keine Lügen und keine Lügen
Helfen mir durch die einsamste Nacht
Nichts
reißt alles nieder
Nichts baut alles wieder
Nichts außer deiner Qual
Nichts außer deiner Wahl
Der
schwere Regen prasselt weiter
Auf die Länder, die ihn zerstören
Das Herz schlägt weiter in der Brust
Derer die nie darauf hören
Es zeigen sich am Ende gar
Spuren in der Befindlichkeit
Wie sich's wohl anfühlt ohne Sonne
Bis ans Ende jeder Zeit
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Eiszeit............................................................(zurück)
Im
Gedanken weit gereist - bis ans Ende der Ideen
Wie die Hand ins Dunkel greift, wenn die Augen nichts mehr sehen
Steif
gefroren vor Ungeduld, aufgerissen, wund und dick
Kein Entrinnen von den Sorgen, sie zu kennen bleibt der Trick
Immerzu
bis an das Ende und zum Anfang gleichermaßen
Trägt die Unschuld jeder Seele sie über die dunklen Straßen
Dort
im Raum ganz ohne Grenzen wandern sie mit trunk'nem Schritt
Und umkreisen alle Weisen, kein "Normaler" kommt da mit
Ausgebrannt
und ausgelöscht, im Gehöft so fremd und kalt
Bleibt ein neuer Engel liegen, für das Leben schon zu alt
Keine
Jahre mehr als Anker oder Fixpunkt in der Zeit
Nur dieselbe, ungewohnte, drehend leichte Geistigkeit
Eiszeit
über allen Gipfeln! - läutet seine Ankunft ein!
Das Getöse der Verdammnis wird davon bezwungen sein
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Draufsicht............................................................(zurück)
Sie
sagen:
Wenn du gut bist, kommst du in den Himmel rauf
Und wenn du schlecht bist, in die Hölle runter
Nun,
Den Himmel oben kann ich sehen
Auch wenn mir schlecht ist
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Engelswerk............................................................(zurück)
Der
Himmel über Berlin
Ist voll von ihnen, wie man weiß
Und sie hören jedem zu
Sie gehen und sie reden leis'
Sie
wissen nicht mehr wann
Alles angefangen hat
Und doch sitzen sie noch immer
Inmitten jeder Mauerstadt
Mit
ihrer Stille können sie deine Zweifel mindern
Deine Liebe spüren und deinen Selbstmord nicht verhindern
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Himmel............................................................(zurück)
In
großen Städten kratzen Häuser seine Wolken
In meinem Tale höchstens Berge
Am
Tage scheint er nahe
Und in der Nacht die Sterne ferne
In
Deutsch gibt's nur ein Wort dafür
In Englisch zwei, heaven or sky
In
deiner Nähe ist er schon auf Erden
In deiner Nähe muss dafür nicht erst gestorben werden
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Wenn
du mal in der Nähe bist............................................................(zurück)
Ich
geh seit kurzem früh ins Bett
Und stehe mit den Vögeln auf
Ich denk auch wieder oft an dich
Bis ich mich dann zusammenrauf
Alles
wird leichter mit der Zeit
Doch machten wir es uns nicht schwer
Wir waren für uns nicht bereit
Und das gibt dann wenig her
Komm
vorbei, wenn du mal in der Nähe bist
Für ein paar Stunden oder mehr
Ein bisschen Du brauch ich immer noch
Es stimmt mein Bett ist meistens leer
Sag
mir wo sind die Jahre hin
Dort an der Küste nah bei dir
Nur die Erinnerung bleibt, kein Sinn
Was ich gewinn, was ich verlier
Im
Land der Bäume warten sie auf dich
Die Mächte, die dich wohl behüten
Sie singen dir die Winterserenade
Und wecken so die zarten Blühten
Vergib
mir, dass ich dich nicht festgehalten hab
Doch du bist immer hier bei mir
Das Leben hält uns ohnehin auf Trab
Schreib ich halt auf ein Stück Papier
Kann
ich mir selber denn verzeihen
Dass ich dich einfach gehen lass
Ich nehm' den Schluck vom kühlen Wein
Und ich verdamme jeden Hass
Ich
geh seit kurzem früh ins Bett
Und stehe mit den Vögeln auf
Ich denk nur selten noch an dich
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That
Leonard Cohen Thing............................................................(zurück)
In
the twilight you looked so familiar
As I spotted you for the first time
Every move of your body sent shivers
Down in the poor heart of mine
Where
did you come from, blue angel
Have your wings spread out to the flood
Did you hear them cry under their burden
Have your pale white legs wade in the mood
This
is not the thing that I think of
When I do remember you now
You know, I'm just a lie and a cheater
Very low on the inside somehow
Rewind
and lean over the table
I will send you a smile to be brave
And we'll lean on each other forever
In one moment together we're safe
And
then when the night takes the power
And we do not ask anymore
The story of us shall be written
And slowly I'll unlock the door
In
my little world of apartment
I never felt like in a royal suite
Since you lit it up with your red light
And sanctified the floor with your feet
And
they do it like we do it now
Across the street and the world
Tomorrow our hearts maybe broken
But tonight our bodies are hurled
And
there's nothing that I wanna do
But hold you and taste you right now
But you know, I am a lie and a cheater
Very high on the inside somehow
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